Kieler Stadtteile
Das besondere Stadtporträt der Landeshauptstadt Kiel

Sieben Jahre habe ich in Kiel fotografiert. Dabei sind in sechs Bänden zusammen etwa 1.400 einprägsame, künstlerische Fotografien entstanden, die ganz Kiel umfassen. Sie zeigen – teils mit Luftbildern – alle Stadtteile mit ihren kleinbürgerlichen oder großartigen Fassaden, den verkehrsüberlasteten oder ruhigen Straßen, den gestalterisch gelungenen oder misslungenen Plätzen, den gewachsenen oder geplanten Siedlungen. Die Wanderung beginnt auf dem Ostufer im Norden und Süden der Schwentine, auf dem Westufer folgen dann Düsternbrook und die Stadtteile bis zum Nord-Ostsee-Kanal. Jenseits des Kanals bilden Holtenau, Pries, Friedrichsort und Schilksee den dritten Band, Gaarden und Elmschenhagen stellen den vierten Band dar. Nach dem fünften »Der Kieler Rand im Westen und Süden« ist mit dem sechsten Band »Die Kieler Mitte« das Gesamtwerk abgeschlossen. Mit anschaulichen Texten von Ekkehard Buchhofer und einem auf Stadt und Stadtgestaltung bezogenen Bilderwerk ist das umfangreiche Kieler Stadtporträt des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts fertiggestellt. 2011 richtet das Stadtmuseum Warleberger Hof in Kiel eine umfassende Ausstellung aus.

 

Aus der Rede zur Ausstellung »Stadtfotografie – Kieler Stadtteile« am 20.02.2011 von Hubertus von Amelunxen:

»Ich kann gar nicht anders als tief beeindruckt von diesem Projekt zu sein, dieser großen Hommage an eine Stadt. Rolf Reiner Maria Borchard, der fotografische Flaneur, hat der Stadt Kiel eine Art Syntax, einen städtischen Satzbau, unterlegt. Es gelingt, den Wandel einer Stadt in eine Konstellation zu bannen, die nicht historisierend von Verlust und Erneuerung schwafelt, sondern eine präzise Zustandsbeschreibung anbietet, von Stadtviertel zu Stadtviertel.«

Hardcover 22 x 27 cm, 256 Seiten
Fotografien und Vorwort Rolf Reiner Maria Borchard
Texte von Hubertus von Amelunxen und Ekkehard Buchhofer
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2010
ISBN 978-3-00-032338-6

Kieler Stadtteile 6 – Die Kieler Mitte

„Die Kieler Mitte“ stellt mit den zentralen Stadtteilen den eigentliche Kern der Landeshauptstadt vor. Das verleiht dem Band ein besonderes Gewicht innerhalb des Gesamtprojektes. Sein Inhalt orientiert sich nicht an den administrativ festgelegten Stadtteilen: Altstadt - Vorstadt - Exerzierplatz - Damperhof - Schreventeich - Südfriedhof.
Der Inhalt folgt vielmehr nachvollziebaren Wegen und räumlichen Zusammenhängen, die auch über das ganze Buch hin eine Spannungsbogen entstehen lassen. Schloss, Kirche, Markt - Kleiner Kiel, Bootshafen - Förde - Bahnhof, Ringstaße - Platzfolge bis zum Schreventeich u.s.w..
Wenn es vom ersten bis zum sechsten Bildband eine Entwicklung bezogen auf die Fotografie gibt, so dann die, dass sich die Strenge der Bildkomposition nicht auflöst, sondern dass sie durch atmosphärische Bilder bereichert wird. Das liegt vor allem an den Erlebnissen, die durch die direkte und indirekte Nähe der Gebäude, Straßen und Plätze zum Wasser hervorgerufen wird.

 

Hardcover 22 x 27 cm, 160 Seiten
Fotografien und Vorwort Rolf Reiner Maria Borchard
Texte Ekkehard Buchhofer
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2010
ISBN 978-3-00-029094-7

Kieler Stadtteile 5 – Der Kieler Stadtrand im Westen und Süden

Kiels Zentrum stand schon immer mit allen Stadtrandgemeinden im Umkreis in Verbindung. Vor allem an den großen Straßen entstanden bald Vorstädte ausgestattet mit den wichtigsten öffentlichen Gebäuden sowie Gewerbe und lokalen Versorgungseinrichtungen. Nach wie vor sind die vorgestellten Stadtteile als besondere Siedlungseinheiten erkennbar, da zwischen ihnen Grünzonen unterschiedlicher Breite offen gehalten werden. Dabei greifen die Stadtteile Hassee und Hasseldieksdamm weit auf die Innenstadt zu.
Auch ältere Stadtteile lassen sich ausmachen, insbesondere Meimersdorf, Moorsee und Rönne. Der linsenförmige Anger in Alt-Meimersdorf ist ein überzeugendes Beispiel für den Gemeinsinn der Siedler in vergangenen Zeiten, weil alle zusammen den Anger als Weideland nutzten.
Bezogen auf Siedlungsformen reichen die Planungsansätze von überzogenen Hochhausverdichtungen in Mettenhof bis zu baulichen Ansätzen mit Augenmaß im Suchsdorfer Neubaugebiet „An der Au“. Die vorliegenden Fotos der Kieler Vororte lassen sich auch mit denen anderer Vorstädte vergleichen.

 

 

Hardcover 22 x 27 cm, 136 Seiten
Fotografien und Vorwort Rolf Reiner Maria Borchard
Texte Ekkehard Buchhofer
Gesamtgestaltung
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2009

ISBN 978-3-00-025741-4

Kieler Stadtteile 4 – Gaarden und Elmschenhagen

Gaarden-Ost ist die Bronx oder das Kreuzberg von Kiel. Hier leben über 60 Nationalitäten. In weiten Teilen steht noch die bürgerliche Wohnbebauung der Jahrhundertwende. Sie ist durchaus großstädtisch und zeigt eine Schönheit, die dem Bürger ein hohes Maß an Selbstbewusstsein einräumt.
Die Stadtentwicklung von Gaarden wurde fast ausschließlich von der Werftindustrie bestimmt. Aber nicht nur das Gaarden-Ost wird hier gezeigt, sondern auch das weniger bekannte Gaarden-Süd, Elmschenhagen und Wellsee. Während in Gaarden-Ost die Kruppsche Werksiedlung am Ostring (nach 1900) hervorsticht, ist es in Elmschenhagen die Doppel-Gartenstadt Nord und Süd (ab 1939) und der „Kroger Kamp“ mit attraktiver Terrassenbebauung (1979) und in Wellsee das stadtteilgroße „Neubaugebiet Wellsee“ (1982).
Im Detail werden auch diese Stadtteile wieder von Ekkehard Buchhofer beschrieben. In keinem anderen Stadtteilzusammenhang kann man besser die unterschiedlichen Bauformen studieren und das jeweilige Milieu erleben.

Hardcover 22 x 27 cm, 120 Seiten
Fotografien und Vorwort Rolf Reiner Maria Borchard
Texte Ekkehard Buchhofer
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2007

ISBN 978-3-00-024351-6

Kieler Stadtteile 3 – Von Holtenau bis Schleswig

Die Stadtteile nördlich des Kanals sind Teil des über Jahrhunderte gewachsenen Kieler Gesamtorganismus. 1922 wurden Holtenau und Pries / Friedichsort eingemeindet und 1959 folgte das Ostseebad Schilksee. Alle Stadtteile zusammen bilden ein spitzes Dreieck, das auf der Ostseite über sieben Kilometer von der Ostsee begleitet wird. In Holtenau an der Schleuse treten besonders die historischen Gebäude des Leuchturms, des Packhauses und die Kontorhäuser am Tiessenkai in Erscheinung.
In Pries/Friedichsort treffen wir auf gemischte Bebauung, auf Industrie- und Werftanlagen sowie auf die Seefestung Friedrichsort und den beliebten Falkensteiner Strand mit Leuchtturm, der den Eingang der Kieler Förde signalisiert.
Das Gut Seekamp und das alte Dorf Schilksee wurden durch die Fördestraße 1969 von der Entwicklung im Küstenbereich abgeschnitten, dort am Sporthafen entstand 1972 das Olympiazentrum mit allen dazugehörenden Einrichtungen, das besonders zur Kieler Woche zum Treffpunkt des internationalen Segelsports wird.

Hardcover 22 x 27 cm, 200 Seiten, 257 Abbildungen 1 Karte
Fotografien und Vorwort Rolf Reiner Maria Borchard
Texte Ekkehard Buchhofer
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2005
ISBN 978-3-00-022705-9

Kieler Stadtteile 2 – Düsternbrook und der Kieler Norden

Um 1900 war der Düsterbrooker Weg die Erschließungslinie der „noblen“ Uferzone. Doch mit dem Ausbau des Hindenburgufers bis 1930 und der Kiellinie seit 1970 wird diese Straße mit einer Reihe von Villen in den unterschiedlichsten Stilen zu Kiels Promenade. Ebenso prächtig zeigen sich die Villen jenseits des Düsternbrooker Waldes im Niemannsweg. Hier wird jeder Stil - wie in einem Wettbewerb um das schönste Haus - für die Gestaltung der herrschaftlichen Villen genutzt. Westlich dieser Südwest Achse befinden wir uns im Herzstück der Stübbenschen Stadterweiterungsplanung, die sich durch konsequente Blockbebauung und gelungene Platzgestaltungen „Blücherplatz“ und „Adolfplatz“ auszeichnet.

Parallel zur Feldstraße kommen wir in die Holtenauer Straße, die mit gut gestalteten Fassaden, mit Handels- und Kultureinrichtungen bis in den Stadtbereich Ravensberg reicht. Die „Holtenauer“ lebt. Sie ist die Freizeit- und Einkaufsmeile von Kiel.

Im vorigen Jahrhundert fuhr die Straßenbahn von Wellingdorf auf dem Ostufer bis zum Belvedere in der Wik. Hier stand früher das nördlichste Ausflugslokal. Heute steht dort ein Hochhaus der 1950er Jahre. Von diesem „Sternplatz“ führen Straßen Richtung Nordwesten nach Klausbrook/Steenbek/Projensdorf, nach Norden zum Binnenhafen des Nord-Ostseekanals und nach Osten zum Sporthafen Wik.

Hardcover 22 x 27 cm, 104 Seiten, 109 Abbildungen
Fotografien und Text Rolf Reiner Maria Borchard
Text Hubertus von Amelunxen
Gesamtgestaltung Rolf Reiner Maria Borchard und Jan-Hendrik Wegner
Borchard&Wegner, Kiel © 2003
ISBN 3-00-012310-5
vergriffen (noch im Schuber erhältlich)

Kieler Stadtteile 1 – Ellerbek, Wellingdorf, Neumühlen, Dietrichsdorf

1924 waren die Eingliederungen von Ellerbek, Wellingdorf und Neumühlen/Dietrichsdorf in den Stadtköper Kiel abgeschlossen. Von den ursprünglichen Fischerdörfen sind höchsten einige Straßenzüge erhalten. Seit der Ernennung Kiels zum Reichskriegshafen wurde die Wasserseite durch Fabriken und Werften belegt, so dass ein Zugang zum Wasser für das ganze Stadtteilband nur noch an den Schwentine-Brücken sichtbar und erlebbar ist. Während sich die Siedlungsformen der Stadtteile im allgemeinen wenig verändert haben, hat sich der Bereich von Kultur und Wirtschaft stark entwickelt. Der Bildband wurde 2003 fertiggestellt, läßt sich jedoch heute bereits als historisches Dokument lesen. Einige Gebäude sind abgerissen und an anderen Stellen wurde renoviert oder neu aufgebaut, hier einige Beispiele: Die historische Holsatiamühle, der Röhlksche Gasthof, das Hochhaus in Wellingdorf sind abgebrochen, die Schwentine-Brücken wurden restauriert, der Campus der Fachhochschule und Geomar wurden im großen Stil erweitert.

Schuber, enthält die 6 Bände "Kieler Stadtteile"
Atelierverkaufspreis: 192,00 Euro zzgl. Versand

Kieler Stadtteile – Edition in sechs Bänden im Schuber

6 Bande im handgefertigen Schuber, in einer 100er Auflage, signiert

(noch 10 Exemplare vorhanden)